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Futsal (FUTebol de SALão = Hallenfußball)
Futsal entstand in den 1930er Jahren als faire Kleinfeldvariante des Fußballs für Jugendliche in Südamerika, wo es noch heute seine größte Anhängerschaft findet. In Brasilien, aber auch in Spanien und Portugal gibt es Profiligen im Futsal.
Die Besonderheiten des Futsals gegenüber dem in Deutschland bisher geläufigen Hallenfußball liegen darin, dass die Schönheit des Fußballspiels mit bewährten Ideen aus anderen Sportarten kombiniert wurde, um Fairness und Geschwindigkeit des Spiels zu erhöhen.
Der Spielball ist sprungreduziert. Lässt man ihn aus zwei Meter Höhe fallen, so springt er nur zwei- bis dreimal leicht auf und bleibt liegen. Ein normaler Fußball, der für das Spiel auf dem Rasen entwickelt wurde, würde auf dem Hallenboden fast wie ein Flummi springen. Beim Futsal wird dadurch die Kontrolle des Balles auf dem harten Hallenboden erleichtert.
Die Maße des Spielfeldes entsprechen denen vom Handball. Das Feld wird nicht von einer Bande, sondern von einer Auslinie begrenzt; der Ball wird von ihr eingeschossen. Es wird auf Handballtore gespielt. Besonderen Reiz machen jedoch die folgenden Regeln aus: Zum einen darf der Torwart von den vier Feldspielern nur sehr begrenzt in der eigenen Hälfte angespielt werden. Langweiliges Hin- und Hergeschiebe vor dem eigenen Tor ist damit ausgeschlossen. Zum anderen wird die Zeit bei jeder Unterbrechung angehalten. Unsportliches Zeitspiel ist nicht möglich. Vor allem aber werden die Fouls einer Mannschaft pro Halbzeit gezählt. Ab dem sechsten Teamfoul gibt es einen 10-m-Strafstoß ohne Mauer, auch wenn das Foul in der gegnerischen Hälfte begangen wurde. Dadurch werden alle Spieler zu größerer Fairness angehalten. Technisch starke und schnelle Spieler werden dadurch besonders geschützt.
Durch Härte kann im Futsal keine Schwäche wettgemacht werden. Auch für ältere Fußballspieler/innen ist Futsal eine gute Alternative, da das Verletzungsrisiko deutlich reduziert ist.
Von der Idee Futsal zu etablieren, bis hin zur Gründung einer ersten Liga vergingen nicht einmal drei Jahre. Im Winter 2005 wurde die erste Meisterschaftsrunde der FLVW-Liga ausgetragen. Eingetragene Vereine, aber auch Hobbyteams können am Spielbetrieb teilnehmen.
Futsal-Bundesliga
Zur Saison 2021/2022 hatte die Bundesliga den Spielbetrieb aufgenommen. Für die Auftaktsaison qualifizierten sich jeweils die Meister und Vizemeiser der Regionalligen Süd, West, Nord, Nordost sowie der Meister der Regionalliga Südwest. Dazu kam als zehnter Teilnehmer der Sieger einer Qualifikationsrunde aus dem Vizemeister der Regionalliga Südwest sowie den Drittplatzierten der Regionalligen Süd, West, Nord und Nordost. Seitdem spielt aus dem Kreis Bielefeld der MCH Futsal Club Bielefeld in der höchsten deutschen Futsal-Liga.
Futsal im WDFV
In der Regionalliga West starten die besten Futsalteams aus NRW. Die Teams werden von den Fußballverbänden Niederrhein, Westfalen und Mittelrhein gestellt. Unterhalb dieser Regionalliga ist die Westfalenliga in der DFB-Ligasystematik eingestuft.
Im FLVW existiert mit der Westfalenliga eine weitere Liga. Auf Ebene der Kreise werden keine Spielrunden organisiert, da hierfür nicht ausreichend Mannschaften gemeldet sind. Weitere Ligen existieren derzeit in NRW bzw. der Region Westfalen nicht.
Ansprechpartner im FLVW-Kreis Bielefeld
Die Zuständigkeit des Futsal im Kreis Bielefeld liegt beim Kreis-Fußball-Ausschuss. Der Ausschuss-Vorsitzende ist erster Ansprechpartner für die Vereine des Kreises Bielefeld. Da Futsal-Vereine verbandsseitig organisatorisch grundsätzlich dem Fußball zuzuordnen sind, können Futsal-Vereine mit ihren Mannschaften auch an Vereins-Hallenfußball-Turnieren teilnehmen.