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Talentsichtung und Talentförderung beginnt in den FLVW-Kreisen

Die Talentsichtung und -förderung des Verbandes beginnt in allen Kreisen des FLVW mit dem Aufbau einer E-Jugend-Kreisauswahl (U11/U12). Die Spielerinnen und Spieler trainieren unter der Leitung von qualifizierten Trainern. In unserem Kreis existieren Kreisauswahlen der Junioren und Juniorinnen. Auch wenn wir uns bemü­hen eine flä­chen­de­ckende Sich­tung durch­zu­füh­ren, ist es aus unter­schied­li­chen Grün­den mög­lich, dass wir den/die eine(n) oder ande­re(n) talen­tier­te(n) Spie­ler(in) noch nicht ent­deckt haben. Zustäniger Koordinator in unserem Kreis ist JörgPudel (Kontaktdaten siehe unter Ausschuss).

 

Anschließend werden die besten Spieler in das DFB-Stützpunktsystem integriert und nehmen im Verbandsgebiet Westfalen in den jeweiligen Altersjahrgängen an den Maßnahmen teil. Dieses sind u. a. die Vergleiche gegen andere Kreise bzw. Stützpunkte und mündet anschließend in den Westfalenmeisterschaften der jeweiligen Altersklassen. Bei diesen Westfalenmeisterschaften werden die besten Spieler für die Westfalenauswahl gesichtet und anschließend zu Lehrgängen bzw. Vergleichsspielen mit anderen Landesverbänden eingeladen. Aus den hieraus resultierenden Eindrücken werden die besten Spieler bei den deutschen Meisterschaften der Landesverbände vorgestellt, woraus dann die jeweiligen Junioren-Nationalmannschaften des DFB hervorgehen.

Das Talentförderprogramm startete mit der Saison 2002/2003 und hat sich seitdem als erste Stufe der Talentförderung im deutschen Fußball fest etabliert. Das Projekt mit seinen bundesweit 366 Stützpunkten bildet die Brücke zwischen der engagierten und unverzichtbaren Jugendarbeit an der Vereinsbasis und der zweiten Stufe der Talentförderung, den Leistungszentren und Eliteschulen des Fußballs.

Die Strukturen des Programms sind genau auf die Talent-Potenziale im deutschen Fußball abgestimmt:

  • 366 Stützpunkte in ganz Deutschland bilden ein engmaschiges, flächendeckendes Netz zum intensiven Sichten und Fördern junger Spielerinnen und Spieler

  • 29 Stützpunktkoordinatoren fungieren als Schnittstellen zwischen dem DFB, den Gremien und Mitarbeitern der Landesverbände und den Stützpunkten

  • Etwa 1.300 qualifizierte Stützpunkttrainer sichern eine flächendeckende Sichtung der regionalen Talente und eine optimale individuelle Förderung durch das wöchentliche Zusatztraining.

Ziele sind unter anderem:

  • Sichten und Fördern möglichst vieler Talente einer Region.

  • Zusätzliche individuelle Förderung talentierter Spieler in Ergänzung zum Vereinstraining.

  • Fördern des einzelnen Talents – fernab vom Erfolgs- und Zeitdruck des Vereinstrainings.

  • Möglichst kurze Wege zum wöchentlichen Zusatztraining – Wohnort ist entscheidend – nicht der Verein (auch kreisübergreifend möglich!).

  • Motivation und Praxistipps für ein zusätzliches Selbst- und Heimtraining der Talente

  • Trainingshilfen für die regionalen Vereinstrainer durch regelmäßige "Info-Abende" an allen 366 Stützpunkten

  • Perspektivziel: ein größeres Potenzial an zukünftigen Spitzenspielerinnen und Spitzenspielern für die DFB-Teams, aber auch für alle Vereine im Lizenz- und Amateurfußball


Erfolgreiche Strukturen im FLVW:

Die Gesamtleitung und Organisation der 33 Stützpunkte U12/U13 und 25 Stützpunkte U14/U15 obliegt den beiden hauptamtlichen DFB-Stützpunktkoordinatoren.

Vor Ort betreuen insgesamt 120 Stützpunkttrainer/-innen die Stützpunkte in 29 FLVW-Kreisen. Die Zahl der STP-Trainer pro STP richtet sich nach der Anzahl der Spieler und Mannschaften der dem STP zugeordneten Vereine. Somit haben "große" Kreise auch grundsätzlich mehr Stützpunkttrainer.
Neben dem montäglichen Training (außer an Feiertagen und Ferien) finden für die STP-te pro Saison und Jahrgang je eine 3 bis 4 tägige Wochenschulung und eine 2 bis 3 tägige Sichtungsmaßnahme in der Sportschule Kaiserau statt.

Diese Maßnahmen werden durch ca. 6 weitere Sichtungsmaßnahmen (Spiele, Turniere) ergänzt, die dezentral organisiert und durchgeführt werden.

Die Fortbildung der STP-Trainer findet jährlich 2-tägig im SportCentrum Kaiserau statt.


Versicherungsschutz:
Maßnahmen lt. DFB-Talentförderprogramm:Sportverletzungen sind mit dem Vordruck "Verletzungsbericht" direkt an den DFB zu melden.

Die Trainer haben einen umfangreichen Versicherungsschutz über den DFB.

Für die Eltern (im Fahrdienst) hat der DFB eine Kfz-Zusatzversicherung abgeschlossen. Im jeweiligen Bedarfsfall ist eine Kontaktaufnahme zu den DFB-Stützpunktkoordinatoren erforderlich.